Als
Jahr der Fußball-WM wird dieses Jahr auch in die Geschichte Niederzimmerns
eingehen. Die Kirchgemeinde hatte eine tolle Idee und das Schöne
war, alle waren dabei: Zu Gast bei der Kirche, bewirtet von allen Vereinen,
gefeiert nicht nur mit Fußballfans. Ein solches "Dauerdorffest"
gepaart mit einem höchst gastfreundlichen, deutschen Fest, das war
das Erlebnis des Jahres 2006. Der erwirtschaftete Überschuß
wird 2007 Früchte tragen: der Tag der Vereine ist bereits in Planung.
Aber
auch sonst wurde traditionell gut gemeinsam gefeiert: im Fasching, beim
Maifeuer, bei der Kirmes, beim Turnen, beim Weinfest, auch nach einem
schönen Theaterabend, einem außergewöhnlichen Kirchenkonzert
mit den Blind Chicken zu Pfingsten und dem jährlichen Benefiz-Konzert
von Prof. Leidel zugunsten der Orgel, das in diesem Jahr ganz im Zeichen
von Richard Wagner stand. Auf der Flucht hatte der große Komponist
vom 18. auf den 19. Mai 1849 in Niederzimmern Unterschlupf gefunden. Eine
Gedenktafel erinnert daran, dass Niederzimmern damit quasi zwischen "Lohengrin"
und "Rheingold" steht.
Wo
gefeiert wird, wird auch gearbeitet: Einige Bürgersteige und Einfahrten
wurden durch Herrn Illgen und Herrn Kruschke zusammen mit fleißigen
Helfern wie bei uns schon üblich mit Granit und Betonpflaster in
Ordnung gebracht und Niederzimmern hat jetzt einen Bratwurstplatz - eigentlich
ein Muss für alle Thüringer Dörfer. Im Gemeinderaum gibt
es ein neues Kunstwerk von Frau Lieberenz und die zahlreichen zimmerschen
Flurnamen hat Herr Kirnich zusammengestellt und beschrieben.
Die
Kindergärtnerinnen haben auch in diesem Jahr - trotz einiger viel
diskutierten Neuerungen durch die Landespolitik - zum Wohle der Kindern,
der Eltern und damit der Familien gearbeitet. Dank der Freude an der Arbeit,
der guten Leitung von Frau Franke und der ausgezeichneten Kenntnisse geht
es den Kindern im Kindergarten bestens.
Gebaut
wurde auch: Die Stützmauer an der oberen Schule, Straße und
Platz "Auf dem Zieche" werden zum Ende des Jahres grundhaft
erneuert sein. Auch hier wird es dann richtig schön aussehen.
Im
nächsten Jahr steht mit der Straßenausbau-Beitragssatzung ein
schwieriges Thema an. Die Gemeinde muss Beiträge erheben und wir
werden nach Wegen suchen, die die Gesetze uns für möglichst
bürgerfreundliche Lösungen lassen. Auch in 2007 wird die Einheitsgemeinde
uns weiter beschäftigen. Ich bin mir aber auch sicher, dass es wieder
Anlässe gibt, gemeinsam zu feiern und gemeinsam fröhlich zu
sein.
Herzlichen
Dank allen, die dazu in 2006 beigetragen haben und die schon jetzt für
2007 Neues planen.
Ich
wünschen Ihnen allen ein gutes und gesegnetes Neues Jahr
Ihr
Bürgermeister
J. Christoph Schmidt-Rose
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